Willkommen in 2020, dem nächsten JAhr einer deutlichen Strompreiserhöhung

Über viele Leistungen der Bundesregierung kann man sicher streiten, aber mindestens in der Angelegenheit der Entwicklung unserer Strompreise hat sie eine wahre Meisterleistung vollbracht.
Während im Kosovo im Jahr 2016 eine Kilowattstunde (kWh) rund 6 Cent kostete, musste man in Deutschland schon vor dem Jahr 2002 etwa 10 Cent mehr berappen. In 2016 waren dann etwa 28 Cent fällig. Und, man mag es kaum glauben, ganz ohne großes Tamtam brechen wir nun spätestens in 2020 die 30-Cent-Grenze erheblich, getreu dem Motto, je höhere Gebühren und Abgaben, desto besser der Umweltschutz.


Vertraut man dieser Gleichung, dann haben die deutschen Haushalte seit etwa zwanzig Jahren recht viel für den Umweltschutz getan, alleine der Strompreis stieg vom Jahr 2000 von etwa 13,94 Cent auf über 30 Cent an, und somit um mehr als 16 Cent oder über 115%. Das entspricht jährlich etwa 6%, und nun schauen Sie mal auf Ihre Lohnabrechnungen, ob es da auch nur einmal eine ähnlich hohe Anhebung gab.

Aber, das sind ja nur die allgemeinen Betrachtungen. Wie sieht das für einen ganz normalen Durchschnittshaushalt aus. Wir sind ein 4-Personen-Haushalt und verbrauchen etwa 5.000 kWh im Jahr. Folgerichtig haben wir im Jahr 2000 monatlich etwa 60€ für Strom gezahlt. Heute entspräche das einem Monatspreis von 125€.

Nun haben wir seit jeher unseren Stromverbrauch im Auge und bei der Anschaffung neuer Geräte beachten wir die Energieeffizienz. Es ist uns daher gelungen über die Jahre unseren Verbrauch zu senken und durch den Wechsel der Stromanbieter die monatlichen Raten im Griff zu behalten.

Als uns nun wieder einmal eine Preiserhöhung ins Haus flatterte haben wir uns erneut am Markt orientiert. Man muss ein wenig rechnen, und es gibt auch ein paar individuelle Faktoren, die allgemeine Aussagen nicht so gut gestatten. Aber für uns sieht das Ergebnis nun folgendermaßen aus:
Statt monatlich €125 zu bezahlen, kriegen wir unseren Strom nun bis Mitte 2022 für 25,9 Cent/kWh was immerhin etwa 5 Cent unter dem Durchschnittspreis liegt. Fast alle Anbieter schlagen auf den Strompreis noch einen monatlichen Verwaltungsbetrag auf, sodass wir eine monatliche Belastung haben von knapp €88. Damit ist unser Strompreis quasi nur um etwa 70% gestiegen, immer noch ein stolzer Wert, aber deutlich günstiger, als die durchschnittlichen 115%.

Ein Anbietervergleich ist keine Hexerei, und wenn man seine Stromrechnungen regelmäßig zahlt muss auch niemand befürchten, irgendwann ohne Strom da zu stehen. Ich kann jedem nur raten den Vergleich für sich zumindest einmal durch zu spielen. Wer dazu gerne Hilfe in Anspruch nehmen würde, der melde sich gerne mit seiner letzten Stromrechnung bei mir unter info@energiepreisrebellion.de